LAMPENFIEBER, WAS KANN MAN DAGEGEN TUN?

Mit Lampenfieber Training zum Erfolg
Damit Sie mit Freude und Lust souverän und gelassen auftreten!

Lampenfieber ist zwar keine Krankheit, und doch leiden viele Menschen darunter:
Der Schauspieler, bevor er auf die Bühne geht, der Sänger, bevor er seine Arie anstimmt, der Sportler, bevor sein Wettkampf beginnt. Aber auch der Schüler, der an die Tafel muss, der Instrumentalist, der vor anderen spielen möchte, sie alle kennen in solchen Momenten das Gefühl, dass die Hände zittern und der kalte Schweiß ausbricht. Die Beine fühlen sich wie Pudding an und die Kehle wird so trocken, dass man die Befürchtung hat, keinen Ton und kein Wort herausbringen zu können. Es ist einfach schrecklich.

Oft geht es vorüber oder reduziert sich, sobald der erste Schritt getan oder das erste Worte gesprochen ist. Viele haben wahrscheinlich auch die Erfahrung gemacht, dass ein gewisses Maß an Lampenfieber sogar die Konzentrationsfähigkeit und das Leistungsvermögen steigert.

Wenn es aber so unangenehm wird, dass schon Tage und Wochen vorher der Schlaf schlecht ist und allein der Gedanke an den bevorstehenden Auftritt dazu führt, dass Herzklopfen, Muskelzittern, Mundtrockenheit, und Durchfall den Tag bestimmen, dann handelt es sich um eine regelrechte Auftrittsangst und das Lampenfieber hat ein Ausmaß erreicht, in dem es nicht mehr hilfreich ist, sondern nur noch ausbremst, blockiert und schwächt.

Wie kann das geschehen, was geschieht im Körper, warum reagiert die Psyche so?

Wie das Wort Lampenfieber schon deutlich macht, geht es um Lampen/Licht. Vermutlich leitet sich der Begriff von dem Umstand ab, dass helle Lampen die Bühne ausleuchteten und damit auch viel Wärme erzeugten.

Das Besondere an diesem Zustand ist aber nach wie vor die Tatsache, dass durch die Ausleuchtung der Scheinwerfer auf den Akteur gerichtet ist  -  Er steht im Rampenlicht  -  und ist somit weithin sichtbar und erkennbar.

Auch wenn wir heute nicht mehr so schnell Gefahr laufen, von Tigern gefressen oder von Wölfen angegriffen zu werden. Immer noch reagiert der entwicklungsgeschichtlich alte Teil des Gehirns blitzschnell und erkennt die Situation als potenzielle Gefahr. In dem Moment, wo der Mensch sich als jemand erlebt, der für andere deutlich sichtbar ist und auf den die gesamte Aufmerksamkeit von mehreren Augenpaaren gerichtet ist, schlägt das Alarmsystem des Menschen an !!!Gefahr!!!

Und eine erlebte Gefahr, unerheblich, ob sie real ist oder nur im Kopf stattfindet, stellt sofort alles im Körper bereit , was notwendig ist,  um dieser Gefahr begegnen zu können. Ein Adrenalinstoß fegt durch den Körper und lässt den Menschen erleben, was in Auftrittssituation so unangenehm ist:
Herzklopfen, Muskelzittern, Mundtrockenheit, vermehrte Darmtätigkeit, Versagen der Stimme, Konzentrationsstörungen, eingeschränkte Wahrnehmung und Kreislaufbeeinträchtigungen bis hin zur Ohnmacht.

Gefahr bedeutet Bedrohung der eigenen Existenz und alle oben beschriebenen Symptome sollen im Ernstfall dazu verhelfen, schnellstmöglich fliehen oder angreifen zu können. Es geht in Gefahrensituationen eben nicht darum, besonders schön zu singen, genial zu spielen oder sich anderweitig großartig zu präsentieren. Das wäre alles Ballast, der Kopf hat in solch einer Situation erst einmal „Sendepause“. Es geht einzig und allein darum, der vermeintlichen Gefahr zu begegnen. Was aber natürlich in Auftrittssituationen nicht besonders hilfreich ist.

Wahrscheinlich ist den meisten Menschen, die dieses Gefühl erleben, gar nicht bewusst, dass sie mit ihrer eigenen Einschätzung und Bewertung der Situation selber zu diesen körperlichen Symptomen beitragen.

Und das Fatale an der ganzen Situation ist, neben allem erlebten Unwohlsein zahlen sie einen wirklich hohen Preis:

Sie können weder ihr eigentliches Potenzial voll ausschöpfen noch erreichen sie ihr persönliches Belastungsniveau. Frustration, Zweifel an sich selber  und erneute Angst vor dem nächsten Auftritt sind die Konsequenz.

Warum ein öffentlicher Auftritt zu einem Moment der unerträglichen Belastung wird, ist bei jedem Menschen sehr individuell. Allen gemeinsam ist, dass der Körper genauso reagiert, als ob er einer potenziellen Gefahr begegnen würde.

Die Angst zu versagen und sich peinlich zu machen kann hier ebenso eine Bedrohung sein, wie der Umstand, von allen begutachtet und bewertet zu werden. Denn Begutachtung und vermutete Ablehnung bergen die Gefahr, das Selbstwertgefühl empfindlich verletzen zu können.

Unbemerkt laufen oft unwillkürlich abgerufene Emotionen ehemals erlebter Erfahrungen mit, die vermutlich unangenehm, peinlich und schambesetzt erlebt wurden. Schon ein einziger visueller Reiz kann ganze Kaskaden von Empfindungen aufrufen, die zu einer längst vergangenen Zeit gehören.

Es gibt also viele „gute“ Gründe, einen öffentlichen Auftritt als Gefahr einzustufen. Absurderweise auch dann, wenn man genau das möchte:
Auf der Bühne sein, am Rednerpult stehen oder vor die Kamera treten.

Um genau das zu tun und auch noch Freude daran zu haben, müssen  Gedanken, Gefühle und die Aufmerksamkeit optimal in den Dienst der aktuellen Aufgabe gestellt werden.


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